Der Fußballclub Egglkofen (FCE) befindet sich im Aufwind, auch wenn seine finanziellen Mittel begrenzt sind. Ein schwerer Brocken ist mit der geplanten Sanierung der Sportheimes zu stemmen.
Egglkofen - In der Jahresversammlung im Gasthaus Ziegler in Harpolden gab Vorsitzender Reinhold Weber einen umfassenden Jahresbericht. Dabei erinnerte er an die Erneuerung der Banden, an das Soccer-
und Sponsorenturnier und an die Sanierung des Ausweichplatzes. Dazu hat sich der FC Egglkofen erstmalig am Adventsmarkt beteiligt sowie an den verschiedenen örtlichen Veranstaltungen teilgenommen.
Der Fußballclub zählt derzeit 293 Mitglieder.
In seiner Vorschau kam der Vorsitzende auf die Sanierung des Sportheimes zu sprechen. Es müssten Fenster und Türen erneuert und die WC-Anlagen für die Spieler modernisiert werden. Den Vertrag mit
Trainer Anton Fuchsgruber hat der FC um zwei Jahre verlängert. Sorgen bereitet der Mitgliederschwund und die geringe Zuschauerzahl bei den Heimspielen. Jedes Mitglied sei gefordert, mehr Interesse an
der Vereinsarbeit zu zeigen und neue Mitglieder zu werben.
Oberstes sportliches Ziel sei der Aufstieg in die Kreisliga. Derzeit stünde die erste Mannschaft am zweiten Tabellenplatz und habe gute Aufstiegschancen. Dies sei auch ein Verdienst der nachrückenden
Jugendspieler.
In seiner Eigenschaft als kommissarischer Jugendleiter führte Weber aus, dass der Posten im Augenblick zwar vakant sei, aber auf jeden Fall wieder besetzt werden soll. Er erinnerte an das bisherige
gute Abschneiden der D-, E- und F-Jugend. Sorgen bereiten derzeit die verletzungsbedingten Ausfälle sowie das Ausscheiden diverser Jugendtrainer.
Für die A- und B-Jugend sagte Tom Jost, dass die B-Jugend derzeit an siebter Stelle steht. Er sei überzeugt davon, dass die Mannschaft gut über die Runden kommt. Auf alle Fälle soll versucht werden,
im nächsten Jahr wieder eine A-Jugendmannschaft zu melden.
Fußball-Abteilungsleiter Bernhard Moser belegte anhand von Zahlen, dass der Verein erhebliche Mittel für die Jugendarbeit aufwendet und auch in Zukunft aufwenden wird.
Kassier Martin Haindl wies in seinem Bericht einen Verlust von rund 8000 Euro aus. Da mittlerweile aber die Beitragszahlungen für 2010 eingegangen seien, "geht es eben mal so rund". Auch Haindl
verwies im Rahmen der Versammlung auf die vom Sportverein zu tragenden und in nächster Zeit auf ihn zukommenden hohen Ausgaben.
Originalbericht stammt von der Internet Seite (OVB) der Neumarkter Zeitung. Veröffentlicht am 06.04.2010 von lh